Selbsthilfegruppe       

Sich unter betroffenen und nichtbetroffenen austauschen, informieren  und helfen – das ist der Weg, den wir gemeinsam gehen.

Wir haben gelernt, dass ein aktiver Umgang mit der Krankheit ein Plus  an Lebensqualität bedeutet – und uns zusätzlich auch Spaß und Geselligkeit bringt.

Das wünschen wir auch Ihnen! Lernen Sie uns kennen und schauen Sie,  ob es Ihnen genauso geht wie uns!

Die Treffen in unserer Gruppe sind für Betroffene und Angehörige sehr hilfreich, um sich auszutauschen, wichtige Informationen zu neuesten Therapiestandards zu erhalten, das
Gemeinschaftsgefühl zu stärken und zu wissen, dass man mit dieser Krankheit nicht alleine ist.

 

Trotz Parkinson – Parkinson zum Trotz

Unter diesem Titel lud Theo Germann im September 2023 Künstler zu einer Ausstellung in seine Galerie ein.
10 Parkinsonpatienten kamen und stellten ihre Kunstwerke aus.
Auch die Besucher ließen nicht auf sich warten. Vielen kamen und bewunderten die Werke.
Ein besonderes Erlebnis war der Besuch eines Fernsehteams des SWR in der Ausstellung. Sie drehten einen Film für die Landesschau Rheinland- Pfalz.
Diesen Film können Sie sich ansehen, wenn sie auf den unten angegebenen Link klicken.

Wir bedanken uns beim Südwes�unk für die Möglichkeit den Film hier auf unserer Internetseite noch einmal zu zeigen, und wünschen Ihnen viel Spaß beim anschauen.

 

Parkinson Selbsthilfe Schifferstadt

Wir sind eine kleine Gruppe von ca. 25 Teilnehmer/innen. Der Kreis besteht aus Betroffenen und Angehörigen. Wir kommen aus Schifferstadt und den umliegenden Gemeinden. Wir treffen uns in gemütlicher Runde zu einer Tasse Kaffee einmal im Monat. Unsere Themen richten sich nach den Interessen der Gruppenmitglieder. (Genaue Termine und Ort der Treffen finden Sie im Jahresprogramm auf der Seite Termine.)

Unser Angebot:

  1. Regelmäßige Treffen (jeweils am 2. Donnerstag im Monat)
  2. Fachvorträge von qualifizierten Referenten
  3. Öffentlichkeitsarbeit, z.B. eigene Aktionstage, Teilnahme an Gesundheitstagen und Messen
  4. Ausflüge, Sommerfest und Weihnachtsfeier
  5. Informationen und Erfahrungen austauschen 

 
Was wollen wir erreichen:

  1. Aufklärung über die Parkinson-Erkrankung
  2. Umfassende und qualifizierte Information
  3. Gleiche Probleme teilen und Verständnis finden
  4. Sich gegenseitig Mut machen und Helfen
  5. Gemeinsam Lösungen finden
  6. Freundschaften in einem Kreis schließen, in dem man sich anerkannt und verstanden fühlt

 
Unterstützt wird das Angebot durch den Pflegestützpunkt Schifferstadt, die Kontakt- und Informationsstelle KISS e.V. in Edesheim und verschiedene Kranken- und Pflegekassen.

Es ist uns bewusst, dass der erste Gang in eine Selbsthilfegruppe viel Mut erfordert. Wir haben das alle schon mitgemacht. Umso mehr freuen wir uns über neue Gruppenteilnehmer/innen, die durch ihre Erfahrungen zusätzliche Impulse einbringen.

Haben wir nun ihr Interesse geweckt? Dann melden Sie sich bei uns. Oder kommen  Sie zu unserem nächsten Treffen. Treffpunkt: siehe unter Jahresprogramm bei den Terminen

 

Was ist Parkinson?

Parkinson ist eine Erkrankung des Nervensystems, die durch den Abbau  bestimmter Nervenzellen im Gehirn, der sogenannten schwarzen Substanz  (Substantia nigra), ausgelöst wird.

Morbus ist übrigens das lateinische Wort für „Krankheit“. In der schwarzen  Substanz wird ein Botenstoff – das ist eine Art „Informationsträger“ im  Gehirn – gebildet, der in ausreichender Menge vorhanden sein muss,  damit Sie sich kontrolliert und koordiniert bewegen können.

Dieser Botenstoff heißt „Dopamin“. Aus bislang nicht bekannten 
Gründen kommt es bei Parkinson zu einem, Rückgang der Dopamin bildenden Nervenzellen.

Die Folge: die Beweglichkeit und einige andere Körperfunktionen werden zunehmend davon beeinflusst.

 

Wieso habe ich Parkinson?

Trotz intensiver Forschung wurde bisher die eigentliche Ursache des Zellrückgangs in der Schwarzen Substanz leider noch nicht gefunden. Wahrscheinlich gibt es mehrere Faktoren, die eine Parkinson-Erkrankung auslösen.

Man geht davon aus, dass das Altern, eine gestörte Entgiftungsfähigkeit des Gehirns sowie Störungen im Stoffwechsel, die zu einer vermehrten Freisetzung von zellschädigenden Sauerstoffverbindungen führen, eine Rolle bei der Entstehung von Parkinson spielen.

Andere mögliche Ursachen sind eine verstärkte Belastung mit Umweltgiften (Pestizide, Schwermetalle)

 

Wieviel Menschen mit Parkinson gibt es?        

In Deutschland leben derzeit zwischen 250.000 und 300.000 Menschen mit dieser Erkrankung. Die meisten Menschen erkranken zwischen dem 55. Und 65. Lebensjahr.

 

Kann Parkinson geheilt werden?

Parkinson ist gut behandelbar – wenn auch bisher nicht heilbar.

Mit Hilfe unterschiedlichster Behandlungsansätze lassen sich die typischen Beschwerden sehr wirkungsvoll linder, den Verlauf verzögern und eine gute Lebensqualität erhalten.

 

Wie verläuft die Erkrankung?

Auch wenn es mittlerweile möglich ist, die Symptome und 
Begleiterscheinungen der Erkrankung recht gut zu behandeln, ist die  eigentlich Ursache, der Abbau der Dopamin produzierenden Zellen im  Gehirn, bisher noch nicht beeinflussbar.
Dies bedeutet, dass das Parkinson weiter fortschreiten wird. Wie sich dieses Fortschreiten auf die Ausprägung der Symptome auswirken wird, ist jedoch von Mensch zu Mensch sehr unterschiedlich.

Ein Großteil der Betroffenen hat über viele Jahre hinweg nur geringe Beschwerden und fühlt sich kaum in der Leistungsfähigkeit eingeschränkt.

Nach etwa 5-10 Jahren ist mit einem Wirkungsverlust der Medikamente zu rechnen, wobei der behandelnde Arzt bei der Vielzahl der zur Verfügung stehenden Medikamente, durch z.B. Wechseln oder Hinzufügen, diesen Wirkungsverlust über einen längeren Zeitraum wieder ausgleichen kann.
Schwere Verlaufsformen, bei denen die Krankheitszeichen schon früh deutlich erkennbar sind und die medikamentöse Behandlung deutlich schwieriger ist, kommen seltener vor.

Teilnehmer/innen aus anderen Gemeinden sind herzlich willkommen!